Woraus und wie wird eigentlich eine Frikandel hergestellt?
Juni 2025 – Wer schon einmal in den Niederlanden, Belgien oder Westdeutschland an einer Imbissbude war, kennt sie: die Frikandel. Eine längliche, bräunlich gebratene Wurst ohne sichtbare Hülle, oft serviert mit Curryketchup, Mayo und Röstzwiebeln – als „Frikandel speciaal“. Doch was genau steckt in dieser beliebten Fast-Food-Spezialität, und wie wird sie eigentlich hergestellt?
Die Frikandel ist kein Produkt mit jahrhundertealter Tradition, sondern eine vergleichsweise junge Erfindung aus der Nachkriegszeit. Ursprünglich wurde sie als Reaktion auf veränderte Lebensmittelgesetze entwickelt, die bestimmte Fleischzusätze in klassischen Würsten verboten. So entstand eine neue Wurstart – ohne Darm, fein zerkleinert und frittiert statt gebraten. Heute ist sie aus dem niederländischen Snackangebot kaum mehr wegzudenken.
Der Herstellungsprozess beginnt mit der Auswahl verschiedener Fleischsorten. Meist handelt es sich um eine Mischung aus Hähnchen-, Schweine- und manchmal auch Rindfleisch. Diese Bestandteile werden zunächst stark zerkleinert – fast zu einer Paste – um die besonders feine Konsistenz zu erreichen, die für die Frikandel typisch ist. In industriellen Anlagen passiert dies mit Hochleistungszerkleinerern, die das Fleisch auf nahezu homogene Weise verarbeiten.
Zur Fleischmasse kommen verschiedene Zutaten: Salz, Gewürze, Stärke oder Mehl als Bindemittel sowie Wasser, um die gewünschte Textur zu erzielen. Auch Sojaprotein, Zwiebelpulver oder Geschmacksverstärker können enthalten sein – je nach Herstellerrezept. Alles wird zu einer glatten Masse vermengt, die dann in längliche Formen gepresst wird. Dabei entsteht die charakteristische Form der Frikandel – ohne Darm, aber stabil.
Nach dem Formen werden die Rohlinge vorgegart, das heißt: Sie werden leicht erhitzt, damit sie ihre Form behalten und haltbar werden. Danach werden sie tiefgekühlt oder direkt frittiert – je nach Bedarf. In der Imbissbude landen sie dann in der Fritteuse und sind in wenigen Minuten servierfertig.
Trotz ihres industriellen Ursprungs ist die Frikandel für viele mehr als nur ein schneller Snack – sie gehört zur kulinarischen Identität einer ganzen Region. Inzwischen gibt es auch vegetarische und vegane Varianten auf Basis von Soja oder Erbsenprotein, die dem Original geschmacklich erstaunlich nahekommen.
Ob man sie liebt oder meidet – die Frikandel bleibt ein faszinierendes Beispiel dafür, wie aus Einfachheit, Resteverwertung und Erfindungsgeist ein Kultprodukt entstehen kann. Und wer sie einmal probiert hat, vergisst ihren eigenwilligen Geschmack so schnell nicht.

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Nach dem Formen werden die Rohlinge vorgegart, das heißt: Sie werden leicht erhitzt, damit sie ihre Form behalten und haltbar werden. Danach werden sie tiefgekühlt oder direkt frittiert – je nach Bedarf. In der Imbissbude landen sie dann in der Fritteuse und sind in wenigen Minuten servierfertig.
Trotz ihres industriellen Ursprungs ist die Frikandel für viele mehr als nur ein schneller Snack – sie gehört zur kulinarischen Identität einer ganzen Region. Inzwischen gibt es auch vegetarische und vegane Varianten auf Basis von Soja oder Erbsenprotein, die dem Original geschmacklich erstaunlich nahekommen.
Ob man sie liebt oder meidet – die Frikandel bleibt ein faszinierendes Beispiel dafür, wie aus Einfachheit, Resteverwertung und Erfindungsgeist ein Kultprodukt entstehen kann. Und wer sie einmal probiert hat, vergisst ihren eigenwilligen Geschmack so schnell nicht.

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