Käsesorten – kommt alles aus Holland?
Juni 2025 – Beim Blick in die Kühlregale deutscher Supermärkte scheint es eindeutig: Gouda, Edamer, Leerdamer – der Eindruck entsteht, als stamme fast aller Käse aus den Niederlanden. Doch ist das wirklich so? Und wie vielfältig ist die Käselandschaft jenseits der holländischen Klassiker?
Tatsächlich gehört Holland zu den größten Käseexporteuren der Welt. Allein der Gouda ist ein globaler Verkaufsschlager. Doch diese Dominanz im Handel spiegelt nicht die gesamte Bandbreite wider. In Deutschland selbst gibt es über 150 offiziell anerkannte Käsesorten, von Allgäuer Emmentaler über Harzer Roller bis hin zum würzigen Handkäse. Viele davon werden nach traditionellen Verfahren hergestellt und genießen teils sogar EU-weiten Herkunftsschutz.
Auch andere Länder haben sich längst als Käseexperten etabliert. Frankreich mit seinem Camembert, Roquefort und Comté, Italien mit Parmesan und Gorgonzola oder die Schweiz mit Emmentaler und Appenzeller – sie alle bereichern das weltweite Angebot mit eigenen Spezialitäten. Oft unterscheiden sich die Käse dabei nicht nur im Geschmack, sondern auch in der Herstellung, Reifezeit und den eingesetzten Milcharten.
Dennoch bleibt die Präsenz niederländischer Sorten auf dem deutschen Markt auffallend. Ein Grund dafür liegt in der industriellen Produktion: Holländischer Käse wird in großen Mengen effizient hergestellt und ist dadurch vergleichsweise günstig. Das macht ihn besonders attraktiv für Supermärkte und Verbraucher, die zu bekannten, milden Sorten greifen.
Doch gerade in Zeiten zunehmenden Interesses an Regionalität und handwerklicher Qualität erleben kleinere Käsereien in Deutschland und Europa eine neue Wertschätzung. Wochenmärkte, Hofläden und Käse-Fachgeschäfte berichten von wachsender Nachfrage nach besonderen, oft weniger bekannten Sorten.
So zeigt sich: Nein, nicht alles kommt aus Holland. Wer genau hinschaut – und vielleicht auch mal mutig probiert –, entdeckt eine vielfältige Käsewelt direkt vor der eigenen Haustür.

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